Erfahrung hilft nicht gegen Sekundenschlaf

Pünktlich zur Ferien-Saison ist die Kampagne 'Vorsicht Sekundenschlaf!' des deutschen Verkehrssicherheitsrates in Kooperation mit dem ACV Automobil-Club Verkehr, dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung gestartet.


Pünktlich zur Ferien-Saison ist die Kampagne "Vorsicht Sekundenschlaf!" des deutschen Verkehrssicherheitsrates (DVR) in Kooperation mit dem ACV Automobil-Club Verkehr, dem Bundesverkehrsministerium und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) gestartet. Mit ihrer Hilfe sollen die Verkehrsteilnehmer auf die Gefahr von Müdigkeit am Steuer aufmerksam gemacht werden. Und die Initiatoren wollen aufzeigen, dass langfristig vor allem ein gesunder Wechsel von Schlaf- und Wachzeiten und akut vor allem eine Pause mit einem Kurzschlaf und etwas Bewegung gegen Müdigkeit am Steuer hilft.

Begleitet wird die Kampagne mit drei Videos, die über Facebook, Twitter, YouTube und die ACV-Webseite verbreitet werden und die humorvoll veranschaulichen, wie sich Autofahrer auf eine lange Reise vorbereiten sollten und mögliche Gefahrensituationen im Voraus umgehen können.

ACV-Geschäftsführer Holger Küster: "Müdigkeit ist der Grund für jeden sechsten tödlichen Unfall. Eine durchdachte Reisevorbereitung und eine realistische Selbsteinschätzung können diese schreckliche Statistik verbessern." Und Aufklärung kann vielleicht auch mit einem gefährlichen Irrglauben aufräumen. Denn 45 Prozent der Autofahrer glauben tatsächlich, Müdigkeit durch ihre Erfahrung ausgleichen zu können. Dies belegt eine Umfrage des DVR unter 1.000 Pkw-Fahrern.

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