Königliches Wohnmobil schützt mit Airbag

Airbags sind nicht Standard in Wohnmobilen. In der Königs-Klasse der Reisemobile halten die Extras für die Insassen-Sicherheit nun aber Einzug.


Airbags sind nicht Standard in Wohnmobilen. In der Königs-Klasse der Reisemobile halten die Extras für die Insassen-Sicherheit nun aber Einzug. Der deutsche Wohnmobilhersteller Niesmann+Bischoff hat mit dem "Flair" den ersten Luxus-Liner entwickelt, der Airbags für Fahrer und Beifahrer an Bord hat. Bis heute sind Airbags an Bord von Wohnmobilen nämlich gesetzlich nicht verpflichtend.

"Viele Verbraucher werden sicherlich überrascht sein, dass die großen luxuriösen Wohnmobile bisher ohne Airbags unterwegs waren" meint Hubert Brandl, Geschäftsführer von Niesmann+Bischoff. Aber durch die besondere Konstruktion der Fahrzeuge sei es bisher nicht so einfach möglich gewesen, Airbags im Cockpit zu integrieren. "Dieser Herausforderung haben wir uns nun als Erster der Branche gestellt." Es sei gelungen, ein Sicherheitskonzept an Bord des Flair zu bringen, das vor allem bei einem Crash einen bestmöglichen Schutz für Fahrer und Beifahrer garantiere. Die Sicherheitsausstattung gibt es ohne Aufpreis serienmäßig.

Zum maßgeschneiderten Sicherheitskonzept gehören zudem das Elektronische Stabilitätsprogramm (ESP) und im Zusammenspiel mit den Airbags Gurtstraffer. Neu an Bord ist auch ein sogenanntes Pedal Release System, mit dem die Sicherheit des Fahrers zusätzlich erhöht werden soll: Bei einem möglichen Auffahrunfall wird garantiert, dass das Bremspedal nach vorne wegklappt und so die Verletzungsgefahr durch das Pedal an Füßen und Beinen deutlich verringert wird. Hinter der Neuheit liegt eine zweijährige Entwicklungs- und Erprobungsphase inklusive mehrstufiger Crashtests mit Doppel-Dummys bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und unterschiedlich wirkenden Kräften.

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