Ganz schön was los auf Deutschlands Straßen

Wer kennt es nicht: Geschafft von der Arbeit nach Hause fahren und dann das: Kein freier Parkplatz. Erst nach gefühlt einer Stunde wilder Sucherei und letzten Endes einem gefundenen Parkplatz, der fernab vom Schuss liegt, kann die Haustür aufgeschlossen werden. Da kommt schnell das Gefühl auf, dass es immer mehr Autos auf unseren Straßen und somit auch auf den Parkplätzen gibt. Und dieser Eindruck täuscht nicht, wie nun das Kraftfahrt-Bundesamt, kurz KBA, ermittelt hat.


Wer kennt es nicht: Geschafft von der Arbeit nach Hause fahren und dann das: Kein freier Parkplatz. Erst nach gefühlt einer Stunde wilder Sucherei und letzten Endes einem gefundenen Parkplatz, der fernab vom Schuss liegt, kann die Haustür aufgeschlossen werden. Da kommt schnell das Gefühl auf, dass es immer mehr Autos auf unseren Straßen und somit auch auf den Parkplätzen gibt. Und dieser Eindruck täuscht nicht, wie nun das Kraftfahrt-Bundesamt, kurz KBA, ermittelt hat. Um rund 1,1 Millionen Fahrzeuge erhöhte sich der Bestand im Vergleich zum Vorjahresstichtag und wies am 1. Januar 2018 63,7 Millionen in Deutschland zugelassene Fahrzeuge auf (+1,7 Prozent). Diese gliederten sich in 56,5 Millionen Kraftfahrzeuge (Kfz) und knapp 7,3 Millionen Kfz-Anhänger.

Mit 46.474.594 Einheiten und einem Plus von 1,5 Prozent bildeten die Pkw erneut die anteilstärkste Fahrzeugklasse. Die deutschen Marken VW, Opel, Mercedes, Ford, Audi und BMW waren im Bestand am häufigsten vertreten. VW war mit 21,5 Prozent, sprich 9.982.099 Fahrzeugen anteilstärkste Marke, gefolgt von Opel mit einem Anteil von 9,8 Prozent (4.534.639 Fahrzeuge) und Mercedes mit einem Anteil von 9,4 Prozent (4.378.615 Fahrzeuge). Die prozentual größte Verbesserung zum Vorjahr hat Dacia auf den Asphalt gelegt: Mit 13,1 Prozent mehr zugelassenen Fahrzeugen rollen jetzt 485.511 Exemplare über unsere Straßen. Den größten Verlust hat die Marke Lancia mit 9,4 Prozent erfahren. Aktuell befinden sich 32.247 zugelassene Lancia-Fahrzeuge in Deutschland.

Geländewagen und Wohnmobile wiesen mit jeweils +8,2 Prozent eine hohe Steigerungsrate auf. Bei den Pkw waren Benzin (65,5 Prozent/+1,6 Prozent) und Diesel (32,8 Prozent/+0,9 Prozent) die häufigsten Kraftstoffarten. Erhebliche Steigerungen bei den alternativen Antriebsarten hatten erneut Elektro- und Hybridfahrzeuge vorzuweisen (+58,3 beziehungsweise +43,1 Prozent). Der Bestand an Elektro-Pkw stieg auf 53.861, der an Hybrid-Pkw auf 236.710 Fahrzeuge an. Der Plug-In Hybridfahrzeugbestand wuchs um +111,8 Prozent auf 44.419.

Das durchschnittliche Alter der am 1. Januar 2018 zugelassenen Pkw erreichte 9,4 Jahre (Vorjahr: 9,3 Jahre). 674.978 Pkw waren älter als 30 Jahre. 477.386 Kfz und Kfz-Anhänger waren mit einem Historienkennzeichen zugelassen (+10,9 Prozent). Außerdem waren 2.349.940 Saisonkennzeichen vergeben (+2,8 Prozent). Der Bestand an Krafträdern erhöhte sich auf rund 4,4 Millionen. Die meisten von ihnen, 926.882 Exemplare sind in Bayern zugelassen. Knapp 582.000 Krafträder (13,3 Prozent) waren auf Frauen zugelassen.

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