117,6 Millionen Passagiere hoben ab

Die 24 größten Flughäfen in Deutschland zählten im vergangenen Jahr rund 117,6 Millionen abfliegende Passagiere.

Die 24 größten Flughäfen in Deutschland zählten im vergangenen Jahr rund 117,6 Millionen abfliegende Passagiere. Das ist ein neuer Höchstwert. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, hat sich das Wachstum mit 5,1 Prozent nochmals gesteigert (Vorjahr: plus 3,4 Prozent). Pro Kalendertag starteten 2017 durchschnittlich rund 322 000 Passagiere eine Flugreise. Das entspricht in etwa der Bevölkerung der Stadt Bonn.

Der Flugverkehr mit dem Ausland, auf den etwa vier Fünftel aller Einsteiger entfallen, hat sich mit einer Steigerung von 6,5 Prozent auf 93,9 Millionen Passagiere stärker erhöht als der gesamte Flugverkehr. Die Passagiere mit einem Ziel im Inland blieben mit 23,7 Millionen dagegen nahezu konstant.

Ziele ins europäische Ausland verzeichneten ein Plus von sechs Prozent auf 73,3 Millionen Fluggäste. Spanien war mit 14,1 Millionen Passagieren weiterhin die beliebteste Destination, das Wachstum verlangsamte sich aber auf 3,3 Prozent. Dahinter folgten das Vereinigte Königreich mit 7,3 Millionen (+5,1 %) und Italien mit sieben Millionen Fluggästen (+ 6,2 %). Kräftige Zuwächse gab es nach Griechenland mit 3,5 Millionen (+19,2 %) und Portugal mit 2,5 Millionen Passagieren (+16,4 %). Rückgänge gab es dagegen für die Ziele Türkei mit 6,2 Millionen (-3,6 %) sowie Dänemark auf nun 1,4 Millionen Passagiere (-8,2 %).

Der Interkontinentalverkehr verzeichnete mit 20,6 Millionen Abfluggästen eine starke Steigerung um 8,4 Prozent ((Vorjahr: +0,5 %). Ziele in Asien verzeichneten 5,4 Prozent mehr Passagiere. Nach Amerika flogen 3,6 Prozent mehr Fluggäste aus Deutschland. Der Flugverkehr nach Afrika erlebte mit einem Anstieg um 35,2 Prozent auf 3,2 Millionen Passagiere einen Boom. Dazu trugen insbesondere die Ziele Ägypten (+69,1 % auf 1,4 Millionen Passagiere) sowie Marokko (+27,3 % auf 0,5 Millionen Fluggäste) bei. (ampnet/jri)

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