Das müssen Autofahrer bei Sturm beachten

Wenn Sturmtief Friederike über Deutschland hinwegfegt, heißt es für Autofahrer, besonders vorsichtig zu fahren. Denn Sturm- und Orkanböen können das Auto aus der Spur drücken oder im schlimmsten Fall sogar umwerfen.


Wenn Sturmtief Friederike über Deutschland hinwegfegt, heißt es für Autofahrer, besonders vorsichtig zu fahren. Denn Sturm- und Orkanböen können das Auto aus der Spur drücken oder im schlimmsten Fall sogar umwerfen.

Achmed Leser, Unfallexperte und Schadengutachter beim TÜV Thüringen. "Gerade beim Queren von Brücken, an Waldrändern oder beim Vorbeifahren an Lastzügen besteht die Gefahr, das Steuer zu verreißen", so Leser. "Die entstehenden Windabrisskanten verursachen ähnliche Effekte, wie wir sie vom so genannten Wirbelschleppen bei Flugzeugen her kennen. Oftmals versuchen Autofahrer, durch zu extreme Lenkbewegungen der Windkraft entgegenzuwirken. Reißt der Luftstrom dann abrupt ab, kann die Fahrt im schlimmsten Fall im Graben oder in der Leitplanke enden."

Autofahrer - und natürlich auch Fußgänger - sollten aktuell auf Wetterwarnungen achten. Für Autofahrer gilt bei starkem Wind: Behutsames Gegenlenken und Windsäcke an Autobahnbrücken beachten. Wer Fahrzeuge mit hohen Aufbauten lenkt, etwa Transporter, Lkw, aber auch SUV, muss mit stärkerer Windanfälligkeit rechnen.

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