So sauber sind BMW-Diesel wirklich

Die Saubermänner der Deutschen Umwelthilfe sind den meisten Autofahrern vor allem deshalb bekannt, weil sie alles und jeden vor den Kadi ziehen möchten. Das bekam zuletzt BMW zu spüren. Doch was ist dran an der Klagewut der grün gefärbten Behörde? Das wollte jetzt das Fachmagazin 'auto motor und sport' wissen und hat mehrere eigene Emissionstests durchführen lassen.


Die Saubermänner der Deutschen Umwelthilfe (DUH) sind den meisten Autofahrern vor allem deshalb bekannt, weil sie alles und jeden vor den Kadi ziehen möchten. Das bekam zuletzt BMW zu spüren. Der Vorwurf der Deutschen Umwelthilfe: Die Münchner manipulieren mit Hilfe einer Abschalteinrichtung die NOx-Werte beim 320d. Doch was ist dran an der Klagewut der grün gefärbten Behörde? Das wollte jetzt das Fachmagazin "auto motor und sport" ganz genau wissen und hat beim beanstandeten Dreier mehrere eigene Emissionstests durchführen lassen.

Gemeinsam mit dem unabhängigen Prüfinstitut Emissions Dynamics wurde der Zweiliter-Diesel gleich viermal im echten Verkehr getestet. Während die Umwelthilfe bei Testfahrten mit einem 320d im Verkehr im Schnitt 470 mg NOx pro Kilometer gemessen hat, liegen die Werte von auto motor und sport deutlich darunter.

Im gleichem Modell, einer 320d Limousine mit NOX-Speicherkat, lagen die Emissionen auf der 100 Kilometer langen Teststrecke in der Stadt, auf der Landstraße und der Autobahn bei 169 mg/km. Auch im 320d Touring xDrive lagen die Emissionen im ams-Test mit 226 mg/km deutlich unter den Werten der Umwelthilfe.

Beim Test in einem 420d Coupé, das vom gleichen Motor angetrieben wird, lagen die NOx-Werte mit 220 mg/km auf dem gleichen niedrigen Niveau. Im 520d, ausgerüstet mit einem SCR-System und Speicherkat, wurden mit dem Motor sogar Spitzenwerte von 28 mg/km erreicht. Was also ist dran an den Tests der Deutschen Umwelthilfe? Etwa alles nur heiße Luft?

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