Aktiver Feinstaub-Partikelfilter: Sauberer geht es kaum

Immer mehr Menschen leiden an den Folgen der Luftverschmutzung. Mann+Hummel präsentiert nun einen Feinstaub-Partikelfilter mit aktivem Filtersystem.

Wer meint, aufgrund eines Elektroauto-Kaufs in puncto Umweltfreundlichkeit nur noch von oben auf seine Verbrenner-Kollegen herabschauen zu können, fährt nicht ganz in der korrekten Spur. Denn was seitens der Kraftwerke für die Stromproduktion in die Umwelt freigelassen wird, ist nicht so einfach wegzudiskutieren. Diesem Argument entgegnen Stromer-Kunden, wenn sie es sich denn leisten können, gern mit: "Ich erzeuge meinen eigenen Strom auf dem Dach. Und der ist grün." Na gut. Aber was ist mit dem Feinstaub, der durch Reifen-, Brems- und Straßenabrieb in der Natur verteilt wird? Richtig. An dieser Stelle müssen auch hartgesottene und auf eigentlich alles eine Antwort findende Umweltfreunde einsehen, dass sie doch nicht so sauber sind, wie sie immer meinten. Alfred Weber, Vorsitzender der Geschäftsführung von Mann+Hummel, beschreibt den Handlungsdruck: "Immer mehr Menschen an unseren Standorten von Ludwigsburg über Bangalore und Schanghai leiden an den Folgen der Luftverschmutzung und wer, wenn nicht wir als Filtrations-Experten, sollte das Thema anpacken?"

Herausgekommen ist ein Feinstaub-Partikelfilter mit aktivem Filtersystem, der so viele Staubpartikel aufnimmt, wie beim Fahren durch Reifen-, Bremsen- und Straßenabrieb entstehen. Dank der hinter dem Filter installierten Ventilatoren sind die Fahrzeuge auch im Stand in der Lage, Feinstaub aus der Umgebungsluft heraus zu filtern. Das Resultat liest sich beeindruckend: Kein Kohlendioxid (CO2), kein Stickoxid (NOx), kein Lärm, kein Feinstaub. "Die Filtermodule werden zunächst in fünf StreetScooter-Testfahrzeugen der Deutschen Post DHL Group eingebaut, die ab sofort in deutschen Innenstädten in Dienst gehen. Nach erfolgreichem Test ist ein serienmäßiger Einsatz des Feinstaub-Filters möglich. Dann könnten mit dem StreetScooter die ersten quasi emissionsfreien Autos in Serie gehen", heißt es seitens der Kooperationspartner.

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