Gemeinsame Sache für mehr Mobilität

Für mehr Mobilität ziehen jetzt die auch Verkehrsverbünde ein einem Strang. Ziel ist das Zusammenführen der Mobilitätsangebote aus Bus und Bahn, Carsharing und Leihfahrrädern. Das systemübergreifende Angebot soll umwelt- und anwendungsfreundlich sein und wurde auf den Namen 'RegioMOVE' getauft.


Für mehr Mobilität ziehen jetzt auch die Verkehrsverbünde ein einem Strang. Ziel ist das Zusammenführen der Mobilitätsangebote aus Bus und Bahn, Carsharing und Leihfahrrädern. Das systemübergreifende Angebot soll umwelt- und anwendungsfreundlich sein und wurde auf den Namen "RegioMOVE" getauft. Für das Projekt, das vor allem für Menschen ohne eigenen Pkw eine Alternative sein soll, stellt der Karlsruher Verkehrsverbund (KVV) fünf Millionen Euro zur Verfügung. Und dafür soll das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit regionalen Partnern ein neues Mobilitätskonzept entwickeln, heißt es.

"Verkehrsverbünde entwickeln sich gegenwärtig zu Mobilitätsanbietern weiter", erklärt Dr. Martin Kagerbauer vom Institut für Verkehrswesen am KIT. Bis 2020 sollen die Grundlagen für die Organisation und technische Umsetzung eines multimodalen Mobilitätsverbundes sowie das Konzept für den Aufbau der hierfür notwendigen Infrastruktur geschaffen werden, teilen die Partner mit. Mit dem neuen Konzept sollen unter anderem bislang getrennte Informationsplattformen, Tarifsysteme und Zugangsmöglichkeiten in einem nachhaltigen Gesamtsystem vernetzt werden, das alle Verkehrsmittel und deren Anbieter umfasst.

"Das Mobilitätsangebot, das in naher Zukunft über RegioMOVE zur Verfügung stehen soll, stellt einen echten Mehrwert für unsere Fahrgäste im Verbundgebiet dar. Unterschiedliche Mobilitätsangebote können dann unkompliziert miteinander verknüpft werden - komfortabel aus einer Hand", sagt KVV-Geschäftsführer Dr. Alexander Pischon.

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