Umfrage: Jeder Fünfte Autofahrer verstößt gegen das Handy-Verbot

Wer mit dem Handy am Ohr hinterm Steuer erwischt wird, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Das Bußgeld steigt auf 100 Euro an, das hat der Bundesrat vor kurzem beschlossen. Jeder fünfte Deutsche gehört zur 'Risikogruppe', hat schon einmal während der Fahrt illegal telefoniert oder Nachrichten getippt. Das zeigt eine aktuelle Umfrage.


Wer mit dem Handy am Ohr hinterm Steuer erwischt wird, muss künftig tiefer in die Tasche greifen. Das Bußgeld steigt auf 100 Euro an, das hat der Bundesrat vor kurzem beschlossen. Jeder fünfte Deutsche gehört zur "Risikogruppe", hat schon einmal während der Fahrt illegal telefoniert oder Nachrichten getippt. Neun Prozent der Deutschen geben laut einer Umfrage von AutoScout24 zu, dass sie auch am Steuer das Mobiltelefon ans Ohr halten.

Noch mehr Befragte schreiben Nachrichten während der Fahrt (14 Prozent). Vor allem jüngere Verkehrsteilnehmer greifen trotz Verbots zum Handy: 31 Prozent der zwischen 18 und 29 Jahre alten Fahrer telefonieren oder schreiben Nachrichten während der Fahrt. Zwischen 30 und 39 Jahren sind es sogar 32 Prozent, die ohne Freisprechanlage telefonieren oder Texte versenden. Zum Vergleich: Autofahrer ab 50 Jahren telefonieren oder schreiben nur zu acht Prozent hinter dem Steuer.

Es gibt aber auch gute Nachrichten. 54 Prozent nutzen ihr Handy nicht, wenn sie selber fahren. Diese Quote hat deutliches Steigerungspotenzial, ist doch Ablenkung für jeden zehnten Unfall im Straßenverkehr ursächlich.

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