Dienstlich im Privat-PKW unterwegs: Wo die Risiken lauern

Das eigene Auto steht den Deutschen nahe. Kein Wunder, dass auch so manche geschäftliche Fahrt lieber mit dem Privatwagen gefahren wird. Das kann zu unterschiedlichen Problemen führen, wenn der Halter wichtige Sicherheitschecks vernachlässigt.


Das eigene Auto steht den Deutschen nahe. Kein Wunder, dass auch so manche geschäftliche Fahrt lieber mit dem Privatwagen gefahren wird. Das kann zu unterschiedlichen Problemen führen, wenn der Halter wichtige Sicherheitschecks vernachlässigt. Rund 42 Prozent der Autofahrer, die ihre Privatautos auch für berufliche Zwecke nutzen, führen laut Studie von Enterprise Rent-A-Car keine regelmäßigen Überprüfungen an ihren Fahrzeugen durch.

Diese Fahrer geben an, dass sie entsprechende Warnungen im Vorfeld durch das Auto erwarten (36 Prozent), oder der jeweilige Serviceanbieter und der TÜV dafür zuständig seien (42 Prozent). Manche haben laut eigenen Angaben schlicht keine Zeit oder gehen davon aus, dass moderne Autos immer zuverlässig sein sollten. Etwa 26 Prozent, die mit dem Privatauto dienstlich unterwegs sind, haben noch nie das Reifenprofil gemessen oder noch nie den Stand des Motoröls gecheckt (27 Prozent). 41 Prozent haben noch nie einen Reifen gewechselt und 23 Prozent geben an, dass sie noch nie die Motorhaube ihres Fahrzeugs geöffnet haben.

"Wir empfehlen allen Unternehmen mit Mitarbeitern, die zu beruflichen Zwecken ihre eigenen Fahrzeuge nutzen, festzulegen, dass ihre Reise- und Transport-Richtlinien auch regelmäßige Checks abdecken" kommentiert Niels Rathsmann, Mitglied der Geschäftsleitung von Enterprise in Deutschland. Je nach Situation kann es für Unternehmen sinnvoller sein, ihre Mitarbeiter nicht im privaten PKW auf Dienstreise zu schicken, sondern alternativ mit einem Fahrzeug aus dem Firmenwagen-Pool, einem Mietwagen oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln.

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