Die mid-Zeitreise: Vom Rande der IAA 1967

Am 14. August 1967 berichtete der mid im 16. Jahrgang über die 43. Internationale Automobil-Ausstellung in Frankfurt am Main.


Die neue Personenwagenhalle auf der IAA in Frankfurt (14. bis 24. September) ist die größte erdgeschossige Ausstellungshalle Europas. Sie verfügt über eine der modernsten Lüftungsanlagen, die es heute gibt, so dass im Unterschied zu früheren Jahren das Klima den Besuchern während der Ausstellung nichts anhaben kann. 10 Millionen DM hat die neue Straßenbrücke gekostet, die auf einer Länge von 176 Metern den Opel-Kreisel in Frankfurt überspannt. Sie ist rechtzeitig zur 43. Internationalen Automobil-Ausstellung fertig geworden.

Mehr als 400 Personenkraftwagen stehen den Besuchern der 43. IAA in Frankfurt für Probefahrten zur Verfügung. Für die Interessenten der schweren Kraftwagen stehen 55 Omnibusse, 250 Lastkraftwagen und 85 Lastzüge zum "Probieren" bereit. Ein so großes Angebot von Vorführwagen hat es bisher bei den Automobil-Ausstellungen in Frankfurt am Main noch nicht gegeben. 868 Aussteller aus 16 Ländern stellen auf der 43. IAA Kraftfahrzeugteile und Zubehör aus. Diese unverhältnismäßig hohe Ausstellerzahl (bei 1.080 Ausstellern insgesamt) erklärt sich dadurch, dass dieser Industriezweig zirka 60 Prozent zum Wert eines fertigen Automobils beisteuert.

Am Eröffnungstag, dem 14. September, ist die IAA erst ab 14 Uhr geöffnet, an den übrigen Tagen von neun bis 19 Uhr. Die Tageskarte kostet 5,- DM, die Dauerkarte 20,- DM, Kinder bis 14 Jahre zahlen 2,- DM. Am 23. und 24. September kostet der Eintritt 2,- DM.

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