Schaeffler und Continental setzen Ford unter Strom

Gerade erst ist bekannt geworden, dass Renault Ende 2016 mit einem 48-Volt-Hybrid-System von Continental in Serie gehen wird. Nun folgt bei Ford in Zusammenarbeit mit Schaeffler der nächste Schritt: 'Gasoline Technology Car II' nennt sich der Ford Focus, der als Prototyp unterwegs ist.


Gerade erst ist bekannt geworden, dass Renault Ende 2016 mit einem 48-Volt-Hybrid-System von Continental in Serie gehen wird. Nun folgt bei Ford in Zusammenarbeit mit Schaeffler der nächste Schritt: "Gasoline Technology Car II" (GTC II) nennt sich der Ford Focus, der als Prototyp unterwegs ist.

Die neueste Generation der intelligenten 48 Volt-Hybridisierung soll bis zu 25 Prozent an Kraftstoffersparnis bringen. Vorteil des kompakten Systems: Es kann - anders als sogenannte "Hochvoltsysteme", wie sie etwa in Plug-In-Hybriden zu finden sind - relativ leicht in Fahrzeuge wie den Ford Focus integriert werden. Das bedeutet gleichzeitig, dass die Kosten gering bleiben, was im Mittelklasse-Segment und vor allem darunter eine große Rolle spielt, wenn die Kunden von einem solchen System überzeugt werden sollen.

Bis zu 40 km/h schafft der Prototyp rein elektrisch. Funktionen wie "Segeln", also die Nutzung der E-Maschine, während der Verbrennungsmotor entkuppelt ist, oder Rückgewinnung von Bremsenergie, sorgen für die optimale Entlastung des 1.0 Ecoboost-Aggregats von Ford. Dank der Kombination mit weiteren Komponenten und dem neu entwickelten 48 V-Katalysators EMICAT erfüllt das GTC II die strengen Emissionsgrenzwerte der Abgasnorm Euro 6 c (2017/2018).

Hinweis für die Redaktionen:
Der mid sendet zu diesem Thema am Donnerstag (27. Oktober) eine ausführliche Reportage.

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