Sicher ist sicher: Nummernschild mit RFID-Chip

Wunschkennzeichen auswählen, anschrauben - und fertig. Für die allermeisten Autofahrer ist damit das Thema Nummernschild erledigt - bis zum Fahrzeugwechsel. Doch das Blech an Bug und Heck hat noch ein erhebliches Potenzial, etwa bei den Themen Diebstahlsicherung und -aufklärung. Möglich macht das ein kleiner Chip.


Wunschkennzeichen auswählen, anschrauben - und fertig. Für die allermeisten Autofahrer ist damit das Thema Nummernschild erledigt - bis zum Fahrzeugwechsel. Doch das Blech an Bug und Heck hat noch ein erhebliches Potenzial, etwa bei den Themen Diebstahlsicherung und -aufklärung. Möglich macht das ein kleiner Chip.

Schon 1906 führte das Deutsche Reich einheitliche Nummerschilder ein. Seither hat sich vieles verändert, weiß Olaf Renz, Geschäftsführer des Kennzeichen-Spezialisten Tönnjes E.A.S.T.: "Es geht schon lange nicht mehr darum, irgendein Schild zu haben. Die technischen Möglichkeiten hinsichtlich Fälschungssicherheit, Material, Druck und Darstellung haben sich enorm entwickelt."

Der Hersteller aus Norddeutschland beschäftigt sich intensiv mit der Weiterentwicklung von Kennzeichen mit RFID-Chips. Diese Chips enthalten einen verschlüsselten Code und können über ein Lesegerät aktiviert werden. Tests haben belegt, dass damit eine sichere Identifikation von Fahrzeugen auch bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Regen, Schnee oder Nebel oder bei verschmutzten Kennzeichen möglich ist. Das unterstützt unter anderem eine gerechtere Verkehrsüberwachung oder ermöglicht die Nutzung automatischer Schrankensysteme. Das von Tönnjes E.A.S.T. entwickelte System ist bereits in Ländern rings um den Globus im Einsatz. Neben den Cayman Islands nutzen auch Honduras und Lettland die neue Kennzeichentechnik aus Deutschland.

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